7 natürliche Wege, um die Angst deines Hundes zu reduzieren
Kauen, endloses Bellen und Heulen oder sogar auf’s Sofa zu pinkeln - Dies sind häufige Anzeichen dafür, dass dein Liebling unter Angstzuständen leidet.
Wie man damit auf natürliche, organische Weise umgeht, zeig’ ich euch jetzt.
Aber zuerst eine kurze Vorgeschichte:
Als ich einmal nach Hause kam, war ich sehr überrascht, überall kleine Urinpfützen zu finden.
Lenni – mein damaliger Hund – hatte so etwas noch nie gemacht, und es passierte noch ein paar Male.
Ich musste der Sache auf den Grund gehen!
Nachdem ich Hunderte von Artikeln und Posts über Hundetraining gelesen hatte, war mein Kopf mit Informationen überladen, und ich wusste immer noch nicht, wie ich meinem Hund am Besten helfen kann.
Ich bemerkte, dass Lenni jedes Mal, wenn ich das Haus verließ, sehr aufgeregt und ängstlich war, also begann ich mit ihm an diese kleine Anzeichen zu arbeiten, um unser gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.
Die Vorfälle hörten mit der Zeit auf.
Für mich war von Anfang an klar, dass ich beim Training meines Hundes den natürlichen Weg gehen möchte.
Ich stellte bald fest, dass diese Art von Training viel Geduld und harte Arbeit erfordert, gleichzeitig lohnt es sich aber so sehr!
Also, gehen wir’s an:
Der erste Schritt ist herauszufinden, woher dieses Verhalten kommt. Macht dein Hund deine Sachen kaputt, während Du weg bist?
Wird er nervös, bevor Du weggehst?
Machen ihm laute Geräusche Angst? Wenn die Antwort JA lautet, leidet deine Fellnase höchstwahrscheinlich unter Angstzuständen.
Jetzt keine Panik! Denn Angst ist die häufigste Ursache für Verhaltensprobleme bei Haustieren.
Nun, was können wir dagegen tun?
Warum herkömmliche Medikamente bei Angststörungen nicht in Frage kommen sollten
Wusstest du, dass Hunden sehr oft Menschenmedikamente verschrieben werden? Nicht falsch verstehen.
Bei ernsten gesundheitlichen Problemen sollten Haustiere natürlich behandelt werden, aber eine Medikamentenbehandlung bei Angstzuständen - oder anderen trainierbaren Problemen - sollte nicht die Erstlösung sein.
Pillen zu verabreichen, wenn sie nicht gebraucht werden, kann neben Magenverstimmung und Leberschäden viele andere starke Nebenwirkungen sowie langfristige Symptome verursachen.
Wir glauben fest an die natürlichen Wege des Verhaltenstrainings.
Die Kombination der richtigen externen und internen Reize führt zum erwünschten Verhalten.
Auf natürliche Weise ist das Verhalten deines Vierbeiners stark mit seinen Emotionen verbunden, die gleichzeitig Stress und Aufregung regulieren.
Grundsätzlich gilt: Je glücklicher der Hund, desto besser sein Verhalten!
In erster Linie muss man die Auslöser identifizieren, die dazu führen, dass er sich ängstlich fühlt.
Jeder Hund ist anders, daher ist es sehr wichtig zu verstehen, dass es keine Zauberformel oder Pille gibt, die für jeden Hund funktioniert.
Nimm dir die Zeit, deinen Vierbeiner kennenzulernen.
Häufige Anzeichen dafür, dass dein Kleiner unter Angstzuständen leidet, sind Kauen (destruktives Verhalten), Bellen und Weinen, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Zittern, übermäßiges Hecheln und Schlecken.
Die Ursachen für diese Anzeichen von Angst sind Trennung, früheres Trauma und Missbrauch oder die Anpassung an ein neues Zuhause.
Andere situative Ursachen wären zum Tierarzt zu gehen, Feuerwerk zu hören, Autofahrten, usw.
Sobald Du seine Anzeichen und deren Ursache identifiziert hast, ist es Zeit für unsere
Verwandte Themen: Mein Hund hat Angst - Was nun?
Sobald Du seine Anzeichen und deren Ursache identifiziert hast, ist es Zeit für unsere.
7 Tipps, um die Angst deines Hundes auf natürliche Weise zu reduzieren!
1. Draußen spielen, Zuhause ruhen
Wenn man diese beiden Punkte getrennt hält, versteht der Hund, dass Zuhause ein Ort der Ruhe ist.
Erschaffe am Besten ein Platz, an dem sich dein Hund vollständig entspannen und auch entspannt bleiben kann, abgesehen vom Bett oder der Couch.
Hunde reagieren auf die emotionale Energie um sie herum.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass sie einen eigenen Ort des Rückzugs haben.
Das kann ein Kissen neben deinem Bett oder ein Hundebett im Wohnzimmer sein, wo er sich ganz in seiner Energie fühlt.
Dort kannst Du ihn mit Leckerlis zum Liegen animieren und sein entspanntes Verhalten belohnen und positiv verstärken.
2. Keine Aufregung, kein Stress
Hier geht es darum, die Stressfaktoren im Alltag für deinen Hund zu reduzieren, und diese gleichzeitig in etwas positives umzuwandeln.
Zum Beispiel wenn er bei deinem Aufbruch ängstlich wird.
Hier kannst Du jegliche Aktivitäten vor dem gehen, wie den Schlüssel aufzuheben, Mantel und Schuhe anzuziehen, normalisieren.
Leg diese Sachen im Laufe des Tages woanders hin, setz dich wieder auf die Couch.
Auf diese Weise wird dein Kleiner aufhören auszuflippen, wenn Du dich zum Rausgehen fertig machst.
Ebenso kann man üben, das Haus ohne ihn zu verlassen und die Zeit der Abwesenheit immer wieder zu verlängern.
So gewöhnt er sich daran, dass Du immer wieder zurückkommst, egal wieviel Zeit vergangen ist. Es geht hierbei vor allem darum, Vertrauen aufzubauen und zu vermitteln, dass, auch in seinen Angstsituationen, alles in Ordnung ist.
3. Alles beginnt im Darm
Die richtige Ernährung ist für deinen Hund essenziell.
Das Vorhandensein aller wichtigen Nährstoffe zeigt sich nicht nur in Fell, Nägeln und Haut – was im Vordergrund passiert, ist das wirklich Spannende!
Die Chemikalien und Bakterien, die für die Handlungen und das Verhalten des Hundes verantwortlich sind, werden tatsächlich im Darm reguliert.
Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten, deinen Hund zu ernähren (BARFen, Kochen, Trocken- und Nassfutter, vegane Fütterung…) Am Ende zählt nur eines: Wie fühlt sich deine Fellnase nach dem Fressen?
Schau’ genau hin und analysiere, welches Futter das Beste für DEINEN Hund ist.
Natürlich brauchen Hunde proteinreiches Futter, aber wie ich schon mal sagte, jeder Hund ist anders!
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4. Körper und Geist trainieren
Der beste Weg, um deinen Hund ruhig und entspannt zu halten, besteht darin, ihn sowohl körperlich als auch geistig zu beschäftigen.
Mentale Stimulation spielt eine große Rolle im Verhalten des Hundes und kann durch etwas so Einfaches wie das Spielen erreicht werden; jetzt gilt nur herauszufinden, was dein Kleiner am liebsten spielt!
Einfache Spielbeispiele:
- Futterspender-Spielzeuge oder Puzzle-Spielzeuge helfen, deinem Hund eine Weile beschäftigt zu halten.
- Hunde kommunizieren und tauschen Informationen durchs Schnüffeln und Erkunden aus während der Spaziergänge. Lass ihn herumschnüffeln, um ihn richtig zu ermüden!
- Ihm Tricks beizubringen wird ihn nicht nur geistig stimulieren, sondern auch sein Vertrauen dir gegenüber stärken.
- Zuhause kann man ihn auch mit der Nase arbeiten lassen. Bring ihm ein Stichwort bei, wenn es Zeit is, etwas zu finden!
5. Lass deine Fellnase schlafen!
Wusstest du, dass erwachsene Hunde im Durchschnitt etwa 14 Stunden Schlaf benötigen?
Und dass Welpen vielleicht bis zu 20 Stunden brauchen?
Schlafentzug hat einen großen Einfluss auf seine Stimmung.
Sorge dafür, dass dein Hund sein eigenes Bettchen hat, wo er ungestört liegen kann, weg von der Hektik des Alltags.
Wichtig ist es auch, deinen Hund schlafen zu lassen, ohne ihn zu berühren oder zu streicheln.
Manche Menschen werden mürrisch, wenn sie ständig aufgeweckt werden; Hunde fühlen sich genauso!
Das Hundebett sollte flauschig sein und Kopf und Hals bequem stützen.
6. Natürlich alternativ
Es gibt mehrere Studien darüber, wie dein Hund von alternativen Heilmethoden wie der Verwendung von Musik, ätherischen Ölen, Akupunktur oder CBD-Tropfen profitieren kann.
Stress bei Hunden kann auch mit Melatonin behandelt werden, einem natürlichen Schlafhormon, das Haustieren hilft, kurzfristig entspannt zu bleiben (für Autofahrten, Gewitter…).
Disclaimer: Der Einsatz dieser Nahrungsergänzungsmittel sollte mit einem Tierarzt abgesprochen werden.
Ätherische Öle sollten niemals direkt auf Haustiere aufgetragen werden, sondern auf den Stoff oder das Kissen, auf dem es ruht.
CBD enthält kein THC und macht Haustiere daher nicht "high".
Bei richtiger Anwendung kann CBD helfen, deinem Hund zu beruhigen, und Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
7. Trainiere den Hundetrainer in dir
Je ruhiger Du bleibst, desto ruhiger wird auch dein Hund!
Wie schon erwähnt, reagieren Hunde sehr sensibel auf menschliche Emotionen.
Das natürliche Hundetraining erfordert viel Zeit und Energie, und das kann manchmal frustrierend sein!
Achte beim Training darauf, dass Du mit offenem Geist und Herz vorangehst.
Versuche zuerst, das Verhalten deines Hundes zu verstehen und seine Auslöser zu identifizieren, anstatt auf eine Weise zu reagieren, die er nicht versteht.
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Wie man sehen kann, fokussieren wir hier hauptsächlich darauf, unsere Hundefreunde zu verstehen und auf deren Bedürfnisse einzugehen.
Ich sage immer: Jeder Hund ist anders!
Das bedeutet, dass es eine Frage der Zeit und Übung sein wird, herauszufinden, welche Techniken für dich und deinem Fluffy Friend am besten funktionieren.
Ich möchte dich an dieser Stelle ermutigen, unsere natürlichen Tipps auszuprobieren – Ich freue mich über dein Feedback in unserem Kommentarbereich!
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